Juergen Fuchs


Jürgen Fuchs wurde am 28. November 1965 in Pfaffenhofen geboren und begann relativ spät mit dem Rennsport. 1994 debütierte er beim Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring in der 250ccm-Klasse. Bei seinem ersten WM-Rennen wurde Fuchs 18. und verpasste die Punkteränge knapp. Fuchs sollte '94 vier weitere Grands Prix bestreiten, ehe er ein Jahr später voll in die WM einstieg.

In seiner ersten kompletten Saison in der Viertelliter-Weltmeisterschaft fuhr Fuchs in Argentinien und Catalunya mit den Rängen acht zum Saisonabschluss seine besten Resultate ein. Ein Jahr später sollten weitere Erfolge hinzukommen. Beim Großen Preis der Niederlande in Assen stand Fuchs am 29. Juni 1996 zum ersten Mal auf einem WM-Podest - hinter seinem Teamkollegen und Landsmann Ralf Waldmann und vor einem gewissen Max Biaggi. Auf dem Nürburgring, dem A1-Ring und in Rio de Janeiro kamen dritte Plätze dazu. Die Saison beendete Fuchs als Vierter - hinter Weltmeister Biaggi, Waldmann und Olivier Jacque.

Ein Jahr später kam der Aufstieg in die Königsklasse der 500ccm-Zweitakter. Ein sechster Platz in Brasilien sollte das beste Resultat von Fuchs auf der ELF 500 werden. 1998 kehrte der Deutsche in die 250ccm-Klasse zurück und holte in Assen sein letztes von insgesamt fünf GP-Podesten - Er wurde hinter Valentino Rossi und vor Haruchika Aoki Zweiter. Ein Sturz beendete die Saison und auch die GP-Karriere von Jürgen Fuchs verfrüht.

Fuchs wollte zunächst den Helm ganz an den Nagel hängen, doch nach einiger Zeit kam sein "Fahrtrieb" wieder durch und er wurde zu einem festen Bestandteil der GP Racing School. Fuchs hat in seiner Karriere mit Größen wie Biaggi, Rossi und Co gekämpft - und gibt diese Erfahrung gern an andere Motorradfahrer weiter.

 

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